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Vom 7. bis 18. Dezember 2009 werden sich Delegierte aus 192 Ländern in Kopenhagen treffen, um ein neues "gerechtes und bindendes Klimaschutzabkommen" zu verabschieden. Die UN-Klimakonferenz in der dänischen Hauptstadt (COP15) soll das Kyoto-Protokoll ab 2012 erweitern.

Bei den vom Putschisten-Regime in Honduras einberufenen Wahlen am 29. November kam es, trotz der Unterdrückungsmaßnahmen durch Militär und Polizei, zu einer hohen Wahlenthaltung. Es gelang dem Regime nicht, die Bewegung der ArbeiterInnen, Bauern und Jugend zu zerschlagen.

Bei der Eröffnungssitzung des PSUV-Kongresses hielt der venezolanische Präsident Chávez eine radikale, linke Rede und forderte die Gründung einer neuen Internationale. Er erklärte, es sei notwendig, den bürgerlichen Staat zu zerschlagen und ihn durch einen revolutionären zu ersetzen, er bezog sich dabei auch auf die Bürokratie innerhalb der bolivarischen Bewegung selbst. In dieser Rede spiegelte sich der enorme Druck der Massen wider, die das Gerede vom Sozialismus allmählich satt haben, während ihnen der wirkliche Fortschritt in Richtung echter Veränderungen frustrierend langsam vorkommt.

Es ist viel Lärm um die so genannte "Wiedereinsetzung Zelayas" gemacht worden, aber was passiert wirklich? Es hat intensive Verhandlungen gegeben, aber es wurden bisher keinerlei Schritte unternommen, um den rechtmäßigen Präsidenten Zelaya wieder in das Amt einzusetzen. In den nächsten Tagen werden wir sehen, ob das Abkommen tatsächlich umgesetzt wird.

Im Jahr 2009 haben wir es mit vielen Jahrestagen zu tun, u. a. der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, der Gründung der Kommunistischen Internationale und der Asturischen Kommune. Keines dieser Ereignisse findet in der kapitalistischen Presse ein Echo. Aber es gibt einen Jahrestag, den sie nicht vergessen: Am 9. November 1989 wurde die Mauer, welche die Bundesrepublik von der DDR trennte, geöffnet.

Auf der diesjährigen Schulung der Internationalen Marxistischen Tendenz Ende Juli hielt Alan Woods eine Rede über die Natur der gegenwärtigen Krise des Kapitalismus, in der er die Beziehung zwischen dem Wirtschaftszyklus und dem Klassenkampf beleuchtet und auch einen Blick darauf wirft, welche Art von Erholung wir erwarten können angesichts der enormen Widersprüche, die sich innerhalb des Systems angehäuft haben.

Wir veröffentlichen hiermit einen Appell der Belegschaft der besetzten IMPA-Fabrik, die sich in einem Arbeitskampf gegen die drohende Räumung durch die Polizei befindet. Wir bitten unsere LeserInnen diesen Solidaritätsaufruf möglichst weit zu verbreiten und mit Protestbriefen diese KollegInnen zu unterstützen.